Umzug mit Baby – was gilt es zu beachten?

Ein Umzug kann verschiedene Gründe haben. Die alte Wohnung ist zu klein oder sogar gekündigt geworden, die berufliche Veränderung erfordert den Umzug in eine andere Gegend, vielleicht sogar ins Ausland oder, was leider auch oft der Fall ist, eine Beziehung geht zu Bruch und die Elternteile trennen sich.

Das Baby bzw. Kleinkind wechselt meist mit der Mutter in eine fremde Umgebung. Doch ein Umzug besteht nicht nur aus Packen, Wegfahren und wieder Einräumen, viele andere Dinge, insbesondere wenn Kinder mit umziehen, sind zu beachten.

Früh mit der Organisation beginnen!

Ein Umzug ist immer auch mit Verwaltungsakten verbunden: Abmelden, Anmelden, Ummelden und auch die entsprechenden und richtigen Papiere, sprich Dokumente parat haben. Es ist ratsam, all dies bereits mehrere Wochen vor dem eigentlichen Umzug zu bedenken bzw. die nötigen Unterlagen zusammenzustellen, denn nachträgliche Besorgungen von offiziellen Dokumenten sind oft zeitaufwändig. Insbesondere sollte das bedacht werden, wenn ein Umzug ins Ausland ansteht, innerhalb von Europa oder von der Schweiz in ein anderes Land von Europa oder umgekehrt. Wer auswandern möchte, sollte sich grundsätzlich möglichst frühzeitig über die Bedingungen in dem Land seiner Wahl erkundigen. Wer in die Schweiz will sollte zum Beispiel auch die News Schweiz verfolgen um über Aktuelles und Änderungen informiert zu sein. In Ländern außerhalb der Europäischen Union ist neben den üblichen Ausweispapieren meist auch eine Einwanderungsgenehmigung vorzulegen, deren Beschaffung sich über mehrere Wochen erstrecken kann.

Dem Baby zuliebe: Stress vermeiden!

Erfahrungsgemäß steigt die Anspannung in den letzten Tagen vor dem Umzug. Die letzten Behördengänge stehen an, ebenso die Organisation des Transports, die Bestellung der Umzugsfirma (sofern das Mobiliar überhaupt mitgenommen wird), die eigene Abreise mit Auto, Bahn oder Flugzeug und natürlich auch das Packen selbst. Ist dann nebenher noch ein kleines Kind zu versorgen, wird es sehr stressig – nicht nur für die Eltern, sondern auch für das Baby, das sehr wohl merkt, dass etwas im Gange ist. Und der Stress der Mutter kann sich leicht auf das Baby übertragen und bei ihm zu noch mehr Unruhe führen. Sowohl am alten Wohnsitz als auch in der Region der noch fremden Umgebung gibt es Kinderbeträungsangebote, die genutzt werden können. Zumindest in der Schweiz, in Westeuropa und vielen anderen Industriestaaten gibt es solche Agenturen, bei denen Babysitter angefordert werden können.
Gerade in den letzten Tagen vor der Abreise in die fremde Umgebung oder vor dem Auswandern in ein fremdes Land sollte die Checkliste nochmals intensiv durchgegangen werden: sind alle Behördengänge erledigt, alle sonstigen Institutionen wie Banken und Versicherungen informiert? Sind alle Papiere wie Ausweise, Geburtsurkunden etc. vorhanden und alle Kinderbeträungsangebote bestätigt?

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)