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Babys im Krabbelalter

Im Alter von etwa 10 Monaten fangen die meisten Babys mit dem Krabbeln an. Zunächst beginnen sie auf einer kindergerechten Baby-Krabbeldecke damit. Spätestens ab diesem Zeitpunkt sollte darauf geachtet werden, die Wohnung oder das Haus auf Kindersicherheit zu überprüfen.

Welche Gefahren gibt es für das Kind?

Das Baby möchte nun, da es endlich krabbeln und sich alleine fortbewegen kann, seine Umwelt genau erkunden. Alles muss angefasst, untersucht und auseinander genommen werden. Alles kann nun für das Kind eine Gefahr darstellen: Egal ob Ecken und Kanten, giftige Blumen, Mülleimer, Treppen, Putzmittel, Medikamente, Stecker und Kabel, kleinteiliges Spielzeug, Knöpfe, Steckdosen oder andere technische Elektrogeräte –im Haus müssen alle möglichen Gefährdungen kindersicher gemacht werden, denn überall lauern plötzlich mögliche Gefahrenquellen. So sind Steckdosen beispielsweise ebenso interessant für das Baby, wie sie auch gefährlich sind. Diese müssen unbedingt gesichert werden. Da das Baby nun nach allem Möglichen greifen kann, können auch Tischdecken heruntergezogen werden. Das, was auf dem Tisch steht, kann auf das Kind herunterfallen und es somit verletzen. Auch Pflanzen haben für kleine Krabbler eine hohe Anziehungskraft. Eltern sollten unbedingt darauf achten, dass ihr Zögling sich keine Blätter in den Mund steckt, denn diese könnten giftig sein. Viele Dinge im Haushalt bergen Gefahrenzonen.

Den Haushalt auf das krabbelnde Kind vorbereiten

Obwohl das Krabbeln für Eltern ein erfreuliches Phänomen ist, müssen sie ab diesem Zeitpunkt genau auf die Umgebung achten. Nun sind Sicherungsmaßnahmen und Rücksicht gefragt, um das Babys vor möglichen Verletzungen und anderen Schäden zu bewahren. Eltern sollten ab diesem Zeitpunkt alle gefährlichen oder verletzende Gegenstände und Geräte in der Umgebung des Kindes entfernen und außer Reichweite stellen. Scharfe Ecken und Kanten sollten abgeklebt werden, damit das Baby sich nicht verletzen kann. Mit der neuen Möglichkeit des Krabbelns entdeckt das Kind viel Neues und versucht sich beispielsweise an verschiedenen Möbeln zum Stand hoch zu ziehen, um einen besseren Überblick zu gewinnen und um alles in seiner Reichweite anzufassen, zu betasten und im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen. Oberstes Gebot ist, das Kind nie alleine zu lassen. Denn es kann sich an kleinsten Teilen verschlucken, sich schmerzhaft stoßen oder auch seine Finger einklemmen.

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