Spaß und lernen im Bällebad

Was ist ein Bällebad?

Ein Bällebad kennt so gut wie jeder von großen schwedischen Möbelhäusern. Gleich beim Eingang ist eine Bällebad-Landschaft für Kinder positioniert und die Kinder können so vergnügliche Stunden verbringen, während die Eltern im Möbelhaus einkaufen.

Schon für Babys ab sechs Monaten eignet sich kleine Bällebäder, jedoch ist die Anzahl der Bälle begrenzt, damit sie nicht im Meer der Bälle versinken. Dabei gibt es unterschiedliche Typen von Bällen: Bälle aus Schaumstoff aber auch Plastikbälle mit einer harten Oberfläche. Bei Babys eignen sich die Schaumstoffbälle am besten für Bällebader, Kleinkinder hingegen kommen auch gut mit harten Plastikbällen klar. Die Größe der Bälle variiert, gängige Größen sind Bälle mit 5,5 cm bis 8 cm Durchmesser.

Bewegen, Spaß und Lernen

Bällebader eignen sich, um die motorischen Fähigkeiten zu entwickeln. Werfen, greifen und Bewegungsabläufe koordinieren, das sind die wesentlichen Fähigkeiten, die erlernt werden. Gleichzeitig haben Bällebäder auch eine soziale Komponente, denn gemeinsam macht das Baden und Spielen mehr Spaß. Auch der Gleichgewichtssinn wird trainiert und Schwimmübungen können helfen, das Schwimmen auf dem Trockenen zu erlernen. Der Vorteil von Bällebädern ist ja, dass das Kind nicht im Wasser untergehen kann. Gerade für Kinder, die Angst vor Wasser entwickelt haben, lohnt sich ein Eintritt in diese Badelandschaft. Angst kann durch Herumtollen und Herumkugeln spielerisch genommen werden.

Wie kann ein Bällebad gebaut werden?

Bällebader benötigen einen Behälter, aus dem die Bälle nicht herausrollen können. Im großen Maßstab ist dies ein Raum, wie beim Möbelhaus, im kleinen Maßstab kann dies ein Planschbecken, ein Zelt oder ähnliches sein. Kinder stürzen sich dann in das Bad, wie in ein Wasserbecken und schwimmen und spielen sich durch die Bällelandschaft.

Bällebader können rund oder eckig sein. Sie können Tunnel, Rutschen und andere Elemente beinhalten, gleich wie ein Wasser-Planschbecken. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)